Eine Weiße Wanne ist eine wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion. Sie dichtet ein Bauwerk ab und schützt vor Schäden durch Feuchtigkeit. Bodenfeuchte, aufsteigende Feuchtigkeit, ablaufendes Wasser von Wänden oder drückendes Wasser auf Außenflächen von Gebäuden können schwerwiegende Schäden an Immobilien verursachen. Um das zu vermeiden, sollten Sie an die geeignete Abdichtung denken.
Als vergleichsweise einfache Konstruktion erfordert die Weiße Wanne keine zusätzliche Abdichtung. Bei der Weißen Wanne als Kellerabdichtung bildet die Bodenplatte zusammen mit den Kellerwänden eine geschlossene Wanne.
Was ist eine Weiße Wanne?
Eine Weiße Wanne ist eine geschlossene Wanne aus wasserundurchlässigem Beton (WU-Beton). Dieser Beton zeichnet sich durch einen hohen Wassereindringungswiderstand nach DIN EN 206-1 und DIN EN 1045-2 aus. Die Weiße Wanne ist ein monolithisches Bauwerk, bei dem Bodenplatte und Außenwände miteinander verbunden sind.
Zumeist wird eine Weiße Wanne geschosshoch errichtet. Als Material eignen sich vorgefertigte Elementwände (Dreifachwände) oder Ortbeton mit Systemschalung. Der Vorteil einer Weißen Wanne besteht darin, dass keine weitere Abdichtung erforderlich ist.
Im Gegensatz zur Schwarzen Wanne erfordert die Weiße Wanne keine zusätzliche Abdichtungshaut aus Kunststofffolie oder Bitumen. Ein entscheidender Vorteil der Weißen Wanne gegenüber der Schwarzen Wanne ist die deutlich längere Lebensdauer. Schwarze Wannen halten ungefähr 30 Jahre lang. Die Lebensdauer von Weißen Wannen liegt bei 60 bis 80 Jahren.
Eine Weiße Wanne verlangt eine gründliche Planung, abhängig von der Nutzungsklasse und der Beanspruchungsart. Bei der Planung kommt es auf die Fugen und den Ausschluss von Trennrissen an. Trennrisse sind Schwachstellen, durch die Feuchtigkeit eindringen kann.
Nutzungsklassen der Weißen Wanne
Je nach angestrebter Nutzung und der Funktion können Bauherren eine Weiße Wanne nach den Nutzungsklassen A oder B errichten lassen.
Die Nutzungsklasse A vermeidet Feuchtstellen, die innenseitig auf der Bauteiloberfläche infolge eines Wasserdurchtritts auftreten können.
Bei der Nutzungsklasse B sind Feuchtstellen im Bereich von Fugen, Trennrissen und Sollrissquerschnitten zulässig.
Die Beanspruchungsklassen unterscheiden sich, abhängig von der Wassereinwirkung:
- Beanspruchungsklasse 1 bei ständig oder zeitweise drückendem Wasser
- Beanspruchungsklasse 2 bei Bodenfeuchte und an der Wand ablaufendem Wasser
Anwendungsmöglichkeiten der Weißen Wanne
Ein klassisches Anwendungsgebiet der Weißen Wanne ist die Kellerabdichtung. Die Weiße Wanne hält Grund- und Sickerwasser ab. Überall dort, wo Grundwasser von unten oder seitlich auf Bodenplatte oder Kellerwände drückt, sollten Sie auf die Weiße Wanne nicht verzichten. Sie eignet sich aber auch, um Schwimmbecken oder Wasserspeicher abzudichten.
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Die Weiße Wanne aus vorgefertigten Elementwänden erfordert ein spezielles Dichtungsband. Fugenbänder dichten die Schnittstellen und Winkel ab.
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